Call for projects – Innovative Pflegeforschungsprojekte

Förderung von Innovationen in der Pflege zur nachhaltigen Verbesserung der Gesundheitsversorgung, das ist die Idee des Förderprogramms "Innovative Pflegeforschungsprojekte", welches die Stiftung Pflegewissenschaft Schweiz 2021 zum ersten Mal lanciert hat.

Pflegewissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus der ganzen Schweiz waren eingeladen, Projektideen einzureichen, die darauf abzielen, Pflegeforschung auf innovative Weise umzusetzen. Im Mittelpunkt stand dabei die Relevanz der Verbindung zur Pflegequalität und die Frage, wie evidenzbasierte Erkenntnisse und praxisrelevante Konzepte in der klinischen Pflegepraxis zum Tragen kommen können. Dabei wurden Schwerpunkte auf einen partizipativen Ansatz mit Betroffenen und die interprofessionelle Zusammenarbeit gesetzt. Die Auswahl der Projekte aufgrund der Hauptkriterien Partizipation, Interprofessionalität, Innovationspotenzial und Nachhaltigkeit in der klinischen Praxis erfolgte durch eine Jury.

Wir freuen uns mitteilen zu können, dass zwei Projekte (die aufgeführten Namen sind die jeweiligen Hauptantragstellenden) aus 20 Eingaben ausgewählt wurden und somit gefördert werden. Die zahlreichen Bewerbungen haben die Stiftung erfreut und zeigen, dass Forschung im Bereich der klinischen Pflege und die daraus resultierende Verbesserung für die Betroffenen und ihren Familien ein großes Anliegen ist und der Bedarf an solchen Initiativen zunehmend wahrgenommen wird. Jedes Projekt wird mit einem Betrag von bis zu 500'000 CHF über eine Laufzeit von 24 Monaten unterstützt.

„Building confidence in end-of-life care: A multi-professional skills-based support programme for informal caregivers to optimize palliative and end-of-life care in the home.“ (CEOL-CARE)

Dieses Projekt adressiert eine zentrale Frage aus der Palliative Care: Wie kann ein pflegegeleitetes multiprofessionelles innovatives Programm informelle Caregiver unterstützen, um so die Pflege am Lebensende im häuslichen Bereich zu ermöglichen und zu optimieren? Das Projekt hat das Potenzial, mit den unterschiedlichen Gruppierungen positive Lösungen zu entwickeln und die Versorgung im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Reichweite optimal zu gestalten und zu lenken.

Ghislaine Behaghel - Prof. Philip Larkin
Website of Palliative and Supportive Care Service CHUV-UNIL

  • Chair of Palliative Care Nursing and Chair of Palliative Psychology, Palliative and Supportive Care Service, Lausanne University Hospital and University of Lausanne CHUV-UNIL
  • School of Management and Engineering Vaud, University of Applied Sciences and Arts Western Switzerland HEIG-VD // HES-SO
  • Le ColLaboratoire, University of Lausanne UNIL
  • University Center for Palliative Care, University Hospital Berne Inselspital PZI
  • UCD School of Psychology, Psychology and Research design, University College Dublin, Ireland

Medienmitteilung CHUV, 12.12.2022

„Rheumatology Transition for Young People in Switzerland (HEROES) study “

Diese Studie adressiert einen kritischen Zeitpunkt in der derzeitigen Betreuung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit einer rheumatischen Erkrankung. HEROES befasst sich mit der Gestaltung des Übergangs von der pädiatrischen zur Erwachsenenversorgung in der Schweiz, und hat zum Ziel, mit einem strukturierten Transitionsprogramm die Behandlung zu seltenen rheumatischen Erkrankungen zu verbessern.

Dr. Lut Berben

  • Co-PI: Dr. Andreas Wörner, pediatric rheumatologist, University Children’s Hospital Basel and Cantonal Hospital Aarau 
  • Co-PI: Prof. Dr. Thomas Daikeler, rheumatologist, University Hospital Basel
  • Co-investigator: Mary-Louise Daly, transition coordinator, University Children’s Hospital Basel and University Hospital Basel.

Medienmitteilung UKBB & Universitätsspital Basel, 19.12.2022

 

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